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Digital Democracy
Informationskompetenz und Orientierung für eine offene, demokratische Gesellschaft.
Sophia Projekt- Outline 2025

Ziel

Die Demokratie ist zum bedrohten Gut geworden. 

Zur Bewahrung der Demokratie braucht es informierte, kritische und mündige Bürger*innen ebenso wie unabhängige Medien. Digitale Medien haben die Generierung, Verteilung und Bewertung von Informationen maßgeblich verändert. Die Bildungslandschaft muss darauf reagieren.

Das Projekt "Digital Democracy" stellt die erforderliche Kompetenz sicher:

  • Informationen ihrer Herkunft und Qualität nach beurteilen

  • Interessensgruppen und ihre Absichten identifizieren

  • Phänomene und Methoden im Zusammenhang mit politischer, religiöser und ideologischer Radikalisierung, Propaganda, Desinformation und fake news erkennen und die Auswirkungen verstehen

  • den Missbrauch der eigenen digitalen Identität verhindern

  • adäquates Verhalten in digitalen Informationssystemen kennen und anwenden

Inhalte

Informationsquellen und Kanäle kennen

Zeitungen

Fernsehen

Radio

Gespräche Live, Telefon, Online

Social media Plattformen (Video, Textbasiert)

Webseiten

Broschüren, Folder, Werbesendungen

Podcasts

Veranstaltungen

Foren und Chats

Informationskategorien kennen

wissenschaftlich überprüfte Fakten

journalistisch geprüfte Fakten

Meinungen

Werbung

Propaganda (politisch, ideologisch, religiös motiviert)

"Fake news"

Kriterien für Informationsqualitäten kennen

Nachvollziehbarkeit

Beweisbarkeit

Unabhängigkeit

Vollständigkeit

Aktualität

Kontext

 

Akteure und ihre Interessen kennen

politische Parteien, Politiker:innen

Staaten

Religionsgemeinschaften

Firmen und Konzerne

Influencer

Journalisten

Einzelpersonen

Interessensvertretungen und Lobbyisten

Technologie-Monopole

Wahrnehmungsphänomene kennen

 „Consistency Bias“: Informationen, die die eigene Meinung bekräftigen, wirken glaubhafter als solche, die in Konflikt zu dieser stehen

 "Repeated Perception":  Informationen, die bereits mehrfach wahrgenommen wurden, wirken glaubhafter wirken als fremde Informationen, selbst wenn diese unplausibel wirken

"asymmetrische Informationen": der Produzent ist besser informiert ist als ihr Empfänger (Prinzipal-Agent-Problematik). Der Empfänger ist sich oft der schlechten Qualität der Fake News nicht bewusst, der Produzent schon

"Familiar Sender": hoher Bekanntheitsgrad des Absenders verstärkt die gefühlte Glaubwürdigkeit

konkrete Bedrohungen und Szenarien kennen

politische Manipulation, Wahlbeeinflussung

religiöse oder politische Radikalisierung

Hate-speech und Mobbing

Diskriminierung, Rassismus

sexuelle Ausbeutung

Gefährdung der Meinungs- und Pressefreiheit

Betrug/ Scamming und andere Kriminalitätsformen

persönliche Diskreditierung

Leugnung der Existenz von Fakten

Anfeindungen 

Deepfakes 

Irreführung 

falsche digitale Identitäten

hybrid Warfare

Clickbaiting

Wissenschaftsskepsis, den Grund und die Auswirkungen kennen

Wettbewerb um Aufmerksamkeit kennen

Verschwörungstheorien erkennen und Eigenschaften benennen können

kritisches Denken anwenden um Informationsqualität zu evaluieren

Woher kommt die Information (Quelle /Kanal) 

Welche Person oder Organisation steht hinter der Information

Wer profitiert?

Ist die Information aktuell, vollständig, nachvollziehbar?

Wie vertrauenswürdig und unabhängig ist der Absender der Information

Kommt die Information direkt vom Ursprung oder wurde sie überarbeitet mit einer bestimmten Absicht?

Welche Interessen können hinter der Information stecken?

Abgleich mit anderen Quellen

Methoden für Faktencheck kennen (correctiv, mimikama, faktiv)

konkrete Handlungsoptionen kennen

Informationen versuchen zu  verifizieren

kritisches Denken anwenden 

nur vertrauenswürdige Informationen weiterleiten

irreführende Informationen melden oder löschen

digitale Identität schützen

Emotionale Komponenten in Medienbeiträgen erkennen und benennen können

Argumente der anderen Seite anzuhören, egal ob man zustimmt oder nicht.

Kritik an anderen Positionen in einer sachlichen Art und Weise äußern

Faktenchecks teilen

Methodik

Sophia ist in einem internationalen Expertennetzwerk für digitale Bildung vernetzt.

Sophia entwickelt Content und erstellt digitale Tests und Trainings.

Schulen und Lehrpersonen in ganz Österreich nutzen Sophia.

Jedes Jahr werden über 125.000 Tests von SchülerInnen abgerufen. 

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